Prozessoren: Aktuelle Kaufempfehlungen mit Top 11

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Special Antonio Funes - Autor
Prozessoren: Aktuelle Kaufempfehlungen mit Top 11
Quelle: PC Games Hardware

In unserer CPU-Kaufberatung geht es um Sockel, Chipsätze, Kerne, Threads und den Einfluss der Grafikkarte. Zudem bieten wir 11 CPU-Kauftipps ab 95 Euro.

Unsere aktuellen CPU-Kaufempfehlungen

Bevor wir die Tipps starten, wollen wir noch kurz die Bedeutung der Kürzel K, F und KF bei Intel klären. Das K steht für einen frei wählbaren Multiplikator, sodass die CPU mit einem Z-Chipsatz leicht übertaktetet werden kann. Das F bedeutet, dass die GPU keine eigene IGP (interne Grafikeinheit) hat.

Das Kürzel KF bekommen übertaktbare CPUs ohne IGP. Da man für einen Spiele-PC keine IGP benötigt, da man ja eine Grafikkarte nutzt, ist der Griff zur meist günstigeren F- oder KF-Variante einer CPU besser.

Doch welche CPUs empfehlen wir aktuell? Der Ryzen 7 5800X3D für nur 350 Euro ist derzeit die eindeutig empfehlenswerteste Gaming-CPU und in Spielen sogar schneller als die teureren Intel Core i7- und Core i9-CPUs. Es gibt nur für die Nutzer, die auch mehr ausgeben könnten, nur zwei Sonderfälle, in denen der Ryzen 7 5800X3D doch nicht die beste Wahl ist.

Fall 1: Euch sind die Kosten egal. Dann nehmt ihr den in Spielen noch einmal ein klein wenig schnelleren Ryzen 9 7950X3D für 520 Euro. Der zweite Fall betrifft Gamer, denen bestimmte Anwendungen sehr wichtig sind, die stark von Multitasking-Power profitieren.

Dies können zum Beispiel Videoeditier-Anwendungen sein. Hier sind der Ryzen 9 oder auch einen Core i7 oder Core i9 der 13000er- oder 14000er-Familie wegen des Plus an Kernen schneller und ihren Aufpreis teils auch wert.

Natürlich gibt es auch günstigere CPUs, die ebenfalls empfehlenswert sind - so gibt es den Budget-Dauerbrenner Core i3-12100F für unter 100 Euro, der für moderne Spiele noch recht gut ausreicht. Wer 50 Euro mehr ausgeben kann, nimmt einen Core i5-12400F oder AMD Ryzen 5 5600X. Danach folgen der 170 Euro teure Ryzen 7 5700X und für 265 Euro der Core i5-13600KF.

Der neuere Core i5-14600KF fehlt zwar in unserer noch folgenden Top 11-Grafik, kann aber ebenfalls ein guter Griff sein. Er ist ein wenig schneller als der Core i5-13600KF und somit bei einem Aufpreis von etwa 20 Euro auch noch empfehlenswert. Eine AMD-Alternative ist der Ryzen 7 5800X3D für 275 Euro, der zwar schwächer als die beiden Core i5-Modelle ist, dafür aber weniger Strom bei Gaming-Last benötigt.

Über 300 Euro haben wir zwar den Ryzen 7 5800X3D als Platzhirsch fest im Sattel, aber wegen der Multitasking-Leistung auch weitere, über 350 Euro teure Prozessoren mit in die folgende Empfehlungs-Grafik aufgenommen:

CPUs Preis-Leistungs-Top 11 Stand Ostern 2024 Quelle: Antonio Funes CPUs; Preis-Leistungs-Top 11 Stand Ostern 2024 Die blauen Balken zeigen euch die Leistung der CPUs, nach denen die Prozessoren auch geordnet sind, der rote Balken beschreibt das Preis-Leistungs-Verhältnis, das wir indirekt aus dem Quotienten zwischen dem Preis und Leistungs-Wert der CPUs berechnet haben. Je kleiner die PL-Werte, desto besser ist das Preis-Leistungs-Verhältnis.

Den sehr teuren Core i9-13900K(F) haben wir eher der Vollständigkeit halber in der Grafik mit dabei. Die Ryzen 5000-Modelle sind für den Sockel AM5, die Ryzen 7000-CPUs für den Sockel AM5 geeignet. Alle Intel-CPUs sind kompatibel zum Sockel 1700.

Sockel AM5: Etwas teurer wegen DDR5-RAM

Speziell zu den Sockel AM5-CPUs müsst ihr wissen, dass ihr hier zwingend DDR5-RAM benötigt. Beim Sockel AM4 ist DDR4-RAM angesagt, beim Intel Sockel 1700 trefft ihr durch die Mainboard-Wahl die Entscheidung, denn es gibt fast jedes Mainboard-Modell als Variante für DDR4- oder DDR5-RAM, wobei Vergleichstests einen minimalen Vorteil für DDR5-RAM zeigen.

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32 GB DDR4-3200MHz-RAM kosten derzeit ab etwa 65 Euro, beim DDR5-Standard DDR5-5200 sind es eher ab 100 Euro. Für 16GB-RAM sind die Preisabstände quasi identisch: Etwa 35 Euro bezahlt ihr für 16 GB DDR4-RAM, etwa 70 Euro für die gleiche Menge DDR5-RAM. In Einzelfällen kann der Preisaufschlag den Sockel AM5 daher ein wenig unattraktiver machen.

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